Der Hype um Lebensmittel aus dem Labor
Ist Essen aus dem Bioreaktor die Lösung für den weltweit steigenden Nahrungsmittelbedarf? Ist dieses umwelt- und tierfreundlich? Die SRF-Sendung «Einstein» vom 25.4. besuchte zu diesem Thema unter anderem das Labor von Regine Eibl an der ZHAW in Wädenswil, wo nach Schokolade nun auch Avocado aus dem Labor entsteht.
Die Landwirtschaft aus dem Bioreaktor, die sogenannte zelluläre Landwirtschaft, erlebt einen starken Boom und zahlreiche Start-ups entstehen. Grundsätzlich lässt sich alles züchten im Reaktor. An der ZHAW in Wädenswil widmet sich das Team um Regine Eibl zum Beispiel um die Avocado. Diese Frucht ist sehr beliebt, aber ihr traditioneller Anbau hat ein grosses Problem. Die Produktion von 1 Kilogramm Avocado braucht 1000 Liter Wasser. Durch den Einsatz von Zellkulturen und Bioreaktoren kann dieser Verbrauch mindestens um den Faktor 10 reduziert werden. Noch steht die Forschung mit der Avocado am Anfang.
Die Sendung «Einstein» zeigt neben der Avocado aus dem Labor auch Beispiele mit Kakao, Fleisch und Fisch.