Die Bachelorarbeit von Carlo Zurfluh (FM16) mit dem Titel «Energetische Optimierung der Portfolios von Wohnbaugenossenschaften - Aktueller Stand und Handlungsempfehlungen» ist mit dem SDG-Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet worden. Dieser wurde am 3. September am Swiss Green Economy Symposium in Winterthur verliehen. Ausgeschrieben und betreut wurde die Arbeit durch Marcel Janser und Isabella Aurich, Wissenschaftliche Mitarbeitende am Institut für Facility Management.

In seiner Bachelorarbeit dokumentiert Carlo Zurfluh anhand von Literaturrecherche, Dokumentenanalysen und Interviews, wie Schweizer Wohnbaugenossenschaften mit dem Thema energetische Betriebsoptimierungen und energetische Sanierungen ihrer Gebäudeportfolios umgehen. Aus der Analyse leitet Herr Zurfluh Handlungsempfehlungen ab, welche für Wohnbaugenossenschaften (insbesondere für kleine und mittlere) sowie für den Gesetzgeber sehr hilfreich sein dürften. Damit leistet er einen Beitrag zu den SDG’s 7 (saubere Energie), 11 (nachhaltige Städte und Siedlungen) und 13 (Massnahmen zum Klimaschutz). Es ist dies das erste Mal, dass die Energiemanagementpraktiken von Schweizer Wohnbaugenossenschaften derart systematisch und methodisch fundiert untersucht wurden. Die gesammelten Daten wertet Herr Zurfluh auf eine Art aus, die höchsten wissenschaftlichen Standards entspricht. Bei der Interpretation integriert er alle Datenquellen äusserst geschickt, was ihm erlaubt, selbst Aussagen von langjährigen Praktikern kritisch und sachlich begründet zu hinterfragen.