Unser EduBee-Projekt, welches im Rahmen der Nachhaltigkeit für die Lehre am ILGI umgesetzt wird, betont die wichtige Rolle, die Bienen in unserer Umwelt spielen. Die Pflege und das Verständnis für Bienen fördern nicht nur das ökologische Gleichgewicht, sondern bieten auch pädagogische Einblicke in die Lebensmittelproduktion und -verarbeitung. Während Honig, Wachs, Pollen und Propolis zu den bekannteren Produkten zählen, die wir von unseren fleissigen Bienen gewinnen können, gibt es noch viele weitere interessante Erzeugnisse wie Drohnen und Gelee Royal. Im EduBee-Projekt konzentrieren wir uns jedoch vorrangig auf die erstgenannten Produkte, da sie nicht nur im Alltag vielseitig verwendet werden, sondern auch direkt zur Wertschätzung von Lebensmitteln beitragen. Die Bedeutung der Bienen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie sind essenziell für die Bestäubung vieler Pflanzen, was wiederum die Grundlage für zahlreiche Nahrungsmittel bildet. Ohne die Bestäubungsarbeit der Bienen würde unsere Nahrungsmittelvielfalt erheblich schrumpfen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir uns aktiv für den Schutz und die Pflege dieser kleinen Helfer einsetzen. Im EduBee-Projekt wird zudem das handwerkliche Geschick der Imkerei vermittelt. So lernen die Teilnehmenden, wie man Bienenstöcke aufstellt, pflegt und die Produkte der Bienen erntet. Dies fördert ein tieferes Verständnis und eine grössere Wertschätzung für die Natur und die von ihr bereitgestellten Ressourcen.

Neben dem praktischen Teil, der durch die Aufstellung der Bienenstöcke auf dem RT-Gebäude repräsentiert wird, gibt es auch theoretische Lehrinhalte. Diese beinhalten Themen wie die Bedeutung der Biodiversität, die Auswirkungen des Klimawandels auf Bienenpopulationen und nachhaltige Methoden der Lebensmittelproduktion. Die Integration der Bienenstöcke in unsere Bildungsinitiativen ermöglicht es uns, sowohl Studierende als auch Mitarbeitende für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und praktische Erfahrungen zu vermitteln. Das EduBee-Projekt ist ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltbewussten und nachhaltigen Zukunft.

Wir danken an dieser Stelle die Herr Thomas Brassel von der Tuwag AG für die Bewilligung und Unterstützung, sowie das gesamte ZHAW Team von Peter Weissenbach und sein Team für die Sicherheit, Dieter Häussler für Umsetzung auf dem Dach (wind-und wettersicher) und die Berufsfeuerwehr für den Transport, sowie viele weitere hilfsbereite Menschen die in diesem Projekt involviert sind. 

Prof. Dr. Christine Brombach, Forschungsgruppe für Lebensmittel-Sensorik und Frau Sabine Godinez als Imkerinnen am Campus Reidbach.