Wie prägt einen das Elternhaus beim Essen?
Was haben sie von ihrem Elternhaus bezüglich Essen in ihr Erwachsenenleben mitgenommen? Und: wo und wie haben sie sich davon auch ein Stück weit emanzipiert?
Der Mensch schmeckt bereits im Mutterbauch. Etwa ab der 28. Schwangerschaftswoche ist das Riechepithel des Fötus vollständig ausgebildet. Später werden wir dann durch die Essgewohnheiten unserer Eltern geprägt. Wir übernehmen sie oder rebellieren dagegen.
Beispiele:
- Jemand wächst mit viel Fast Food und schlechten Essgewohnheiten extrem ungesund auf. Heute hat dieser jemand immer noch das gleiche ungesunde Essverhalten, oder aber: heute erzieht dieser jemand seine Kinder im anderen Extrem, nämlich total gesund und lustfeindlich.
- Selbstoptimierung: sich über die Art des Essens definieren, zum Beispiel vegan essen = ein gutes Leben führen.
- Macht ausüben, indem man versucht, die eigene Essens-Ideologie anderen aufs Auge zu drücken.
Studiogast: Prof. Dr. Christine Brombach, ZHAW Life Sciences und Facility Management, Forschungsgruppe für Lebensmittel-Sensorik
Zum Beitrag von Autor:in: Marcel Hähni und Moderation: Dani Fohrler auf SRF1 im Treffpunkt vom 10.02.2023.