Von der Idee zur Umsetzung: Die Begleitung des PRE Safiental durch die Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung
Die Regierung hat dem Verein PRE Safiental für die erste Umsetzungsetappe des Projekts zur regionalen Entwicklung (PRE) einen Kantonsbeitrag von bis zu 3 019 591 Franken zugesichert. Voraussetzung für diese Unterstützung ist ein Bundesbeitrag in Höhe von 3 681 215 Franken, wodurch sich die beitragsberechtigten Gesamtkosten auf 9 232 739 Franken belaufen.
Das PRE Safiental, das 2020 lanciert wurde, verfolgt das Ziel, die regionale Landwirtschaft zu diversifizieren und die Wertschöpfung im Tal zu steigern. Im Rahmen der ersten Umsetzungsetappe werden zehn Teilprojekte realisiert, die sich auf die Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte sowie auf den Ausbau des Agrotourismus konzentrieren. Ziel ist es, attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen in der Region zu schaffen.
Ein zentrales Element des PRE Safiental ist das «Innovationszentrum Berglandwirtschaft». Hier entsteht mit dem Alpine FoodLab ein kreativer Entwicklungsraum für neue, innovative Lebensmittel aus alpinen Regionen. In enger Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Produzenten werden hochwertige und nachhaltige Produkte entwickelt, um die regionale Wertschöpfung gezielt zu stärken. Das FoodLab fördert damit nicht nur die Vielfalt der Berglandwirtschaft, sondern auch deren langfristige wirtschaftliche Perspektiven.
Unsere Forschungsgruppe hat zusammen mit der Geschäftsstelle des Naturpark Beverin das Gesamtcoaching des PRE Safiental übernommen und aktiv an der Entwicklung und Ausarbeitung verschiedener Teilprojekte des PRE mitgewirkt.
Mit der Zusage zur finanziellen Unterstützung von Bund und Kanton erhält das PRE Safiental nun die notwendigen Mittel, um diese wichtigen Projekte umzusetzen und die Region langfristig zu stärken.