Am Puls der Forschung
Zu den gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gehört der verantwortungsvolle und effiziente Umgang mit begrenzten Gütern. Im Masterstudiengang Umwelt und Natürliche Ressourcen mit den drei Master Research Units Agrofoodsystems, Biodiversity & Ecosystems sowie Ecological Engineering lernen die Studierenden, diese Aufgaben anzugehen.
Die Summer Schools an der ZHAW am IUNR spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie geben den Studierenden die Möglichkeit, sich intensiv mit einem Kernthema ihres jeweiligen Master Research Unit (MRU) auseinander zu setzen und internationale Kontakte zu knüpfen. Im Beitrag erzählen drei Studierende was sie in den jeweiligen Summer Schools erlebt und gelernt haben.
Summer School Agrobiodiversity (MRU Agrofoodsystems)
Livia Somerville: «Die diesjährige Summer School ermöglichte uns die vertiefte Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen in der Agrobiodiversität. Eine Problematik, mit der wir uns intensiv auseinandergesetzt haben, ist die Abnahme der genetischen Vielfalt von Nutzpflanzen und Nutztieren. In einem ersten Schritt haben wir uns mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft befasst. Anschliessend erhielten wir durch die Exkursionen, Gruppenarbeiten sowie Fallstudien die Möglichkeit, Lösungsvorschläge in der Praxis kennenzulernen. Wir haben es sehr geschätzt, dass die gesamte Summer School innert kurzer Frist neu geplant wurde, damit sie analog stattfinden konnte.»
Summer School Biodiversity Monitoring (MRU Biodiversity & Ecosystems)
Sabrina Keller: «Während der Summer School führten wir ein Biodiversitätsmonitoring von alpinen Pflanzen und Kleinsäugern in der Region um Preda (GR) durch. Dazu gehörten Vegetationsaufnahmen, das Aufstellen von Fotofallen, sowie die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage. Am besten gefallen hat mir die Kombination aus körperlich anstrengender Tätigkeit und der Konzentration beim Bestimmen von Pflanzen, denn oft legten wir einige Höhenmeter zurück, bevor wir uns den feinen Details der Vegetation widmen konnten. Ausserdem habe ich es geschätzt, mit Experten im Feld zu sein, welche bei der Unterscheidung von schwierigen Arten halfen.»
Summer School Closed Cycles and the Circular Society (MRU Ecological Engineering)
Tine Van Laere: «During the Summer School Closed Cycles and the Circular Society the students had to give a workshop. In this workshop a problem was raised, for which a solution was sought. The Summer School was completely online, and this was a whole new experience for me. I enjoyed getting to know new people. Not only at the summer school but also at the Closed Cycles Symposium where we had to hold our workshop. For me it was the first time I had to speak in front of an international audience. So, it was quite an experience and I learned a lot.»
Weitere Informationen:
- Summer School Agrobiodiversity: Die Forschungsgruppe Geography of Food organisiert die jährlich stattfindende Summer School. Sie haben ebenfalls einen Newsbeitrag dazu erstellt.
- Summer School Biodiversity Monitoring: Die Forschungsgruppe Vegetationsökologie ist für die Organisation der Summer School zuständig. Im 2019 wurde darüber in unserem Institutsmagazin berichtet.
- Summer School Closed Cycles and the Circular Society: Die Forschungsgruppe Ökotechnologie führt die Summer School durch. In diesem Jahr durften die Studierenden im Rahmen des Closed Cycles Symposiums eigene Workshops durchführen.
Informationen zum Masterstudium finden Sie auf unserer Homepage.