AgroPionier: Die App für Vielfalt auf den Feldern, innovative Lösungen und Zusammenarbeit
Der Anbau von Nischenkulturen bringt mehr Diversität auf die Felder und kann dadurch einen wichtigen Beitrag zur Anpassung der Schweizer Landwirtschaft an den Klimawandel leisten. Im Forschungsprojekt AgroPionier entwickelt die ZHAW zusammen mit Praxis und Forschung eine neue Applikation, um Wissen und Vernetzung in diesem Bereich zu fördern.
Nischenkulturen sind Ackerkulturen, die trotz ihres Potentials in der Schweiz nur in kleinem Umfang oder noch kaum für Nahrungszwecke angebaut werden oder sogenannte „vergessene Arten“. Beispiele dafür sind Leinsamen, Erbsen und Emmer.
Zusammen mit Praxisakteuren entwickelt ein Team der ZHAW, der Universität Zürich und InnovativiPuure vom Strickhof eine digitale Plattform, die die Vernetzung und den Wissensaustausch zu Nischenkulturen fördert. In einem partizipativen Format wird gemeinsam mit innovativen Landwirt:innen und Praxisakteur:innen neues Wissen zu Nischenkulturen generiert. Dabei setzt das Projekt auf den sogenannten «Farmer-Science» Ansatz, bei dem interessierte Landwirt:innen und andere Praxisakteure ihr Wissen, ihre Meinungen und Erfahrungen einbringen können und mit der Forschung vernetzt werden.
Am 7. Februar 2024 findet ein erster Workshop statt, in dem interessierte Landwirt:innen Einblicke in die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Nischenkulturen bekommen, sich über Digitalisierung austauschen und die AgroPionier-App mitentwickeln können.
Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung für den Workshop gibt es hier: Vielfalt auf den Feldern, innovative Lösungen und Zusammenarbeit | GIUZ Blog
Das Forschungsprojekt wird von der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen gefördert.