Mit Biene, Regenwurm und Tablet zu mehr Biodiversität
Die Kinder von heute, so heisst es, starren immer nur in ihre Bildschirme. Kein Problem, sagen wir, denn dort lernen sie neuerdings etwas über Biodiversität, haben Spass und sehen sogar mehr als die ohne Bildschirm. Denn mit Augmented Reality werden die Helden der Biodiversität in unseren Gärten zum Leben erweckt.
«Auf der Spur der verlorenen Helden der Biodiversität» können Kinder von 7-11 Jahren in den Gärten im Grüental spielen. Nachdem die App auf ein Tablet oder Smartphone heruntergeladen wird, führt Yara, der Schmetterling, als virtuelle Begleiterin durch das Spiel und die Gärten. Rund eine Stunde haben die Spielenden Zeit, um die verschwundenen Helden der Biodiversität zurückzubringen: Regenwurm, Marienkäfer und Biene. Dabei müssen Quizfragen grafisch beantwortet, virtuell Weizen aufgezogen oder Nistmöglichkeit für Wildbienen gesucht werden. Besonders wird das neue Spiel durch den Einsatz von AR. So sind zum Beispiel gesuchte Blüten nur sichtbar, wenn man durch den Bildschirm in den Garten schaut. Diese Überlagerung der Realität mit einer virtuellen Wirklichkeit verstärkt das Eintauchen in das Thema. Bereits 160 Kinder konnten das Spiel testen und haben Yara Bestnoten ausgestellt.
Auf eine neuartige und unterhaltsame Weise werden somit Biodiversitätsthemen vermittelt und der Familienausflug oder die Schulexkursion wird zu einem einmaligen Erlebnis. Gleichzeitig erforschen wir, ob ein AR-Spiel das Interesse von Kindern an Nachhaltigkeitsthemen zu steigern vermag.
«Auf der Spur der verlorenen Helden der Biodiversität» entstand im Rahmen einer studentischen Arbeit von Mirjam West, in Zusammenarbeit mit der Firma Cymersion. Finanziert wurde das Projekt durch die Gebert Rüf Stiftung.
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