Geringere Umweltbelastung durch Lebensdauerverlängerung von Mobilgeräten
Eine Lebensdauerverlängerung mobiler Geräte hat das Potential den ökologischen Fussabdruck signifikant zu reduzieren. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern der ZHAW und der Universität Zürich entwickelt daher im Rahmen des Projektes «Lifesaving» innovative Ansätze zur Lebensdauerverlängerung von Smartphones und anderer mobiler internetfähiger Geräte.
Mobilgeräte verursachen die grössten negativen Umweltauswirkungen während ihrer Herstellung. Zu dieser Erkenntnis gelangte das ZHAW-Projekt «Digitale Suffizienz». Aufbauend darauf hat das Forschungsprojekt «Lifesaving» das Ziel, innovative Ansätze zur Nutzungs- und Lebensdauerverlängerung mobiler internetfähiger Geräte zu entwickeln. Dadurch soll der ökologische Fussabdruck dieser Geräte und damit verbundener Konsummuster reduziert werden. Um Ansätze entwickeln zu können, welche sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch für die Verbraucher attraktiv sind, werden unterschiedliche Perspektiven betrachtet. Dazu zählen neben den direkten und indirekten Auswirkungen auf die Umwelt das Konsumverhalten und das Marktumfeld.Das Forschungsprojekt «Lifesaving» wird mit CHF 400’000 im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramm 73 «Nachhaltige Wirtschaft» gefördert. Am Projekt sind die vier ZHAW-Forschungsgruppen Innovationssysteme, Nachhaltigkeitskommunikation, Ökobilanzierung und Medienpsychologie sowie das Team von Prof. Dr. Lorenz Hilty vom Institut für Informatik der Universität Zürich beteiligt. Zusätzlich konnte für das Projekt eine Vielzahl an Praxispartnern gewonnen werden, wie etwa Swisscom und Revendo. Weitere Infos sind auf der Projektseite des Nationalen Forschungsprogramm 73 verfügbar.