Trüschenfilet vom Gotthard
In Zusammenarbeit mit der Firma Basis 57 ist das Institut für Umwelt und natürliche Ressourcen, IUNR, ZHAW im Rahmen eines gemeinsamen KTI Projektes am Aufbau der grössten Fischzuchtanlage der Schweiz beteiligt. Im Bergwasser aus dem neuen Gotthardtunnel sollen Zander, Egli, Pangasius und Trüschen wachsen.
In 19 Becken in den Gebäuden der ausgedienten Abwasserreinigungsanlage (ARA) Erstfeld tummeln sich Zander und Trüschen in Wasser, das kristallklar und in bester Qualität aus dem gewaltigen Gotthardmassiv gewonnen wird. 150 bis 400 Liter Wasser mit einer Temperatur von 14 bis 16 Grad sprudeln pro Sekunde aus dem Berg, weil die Tunnelröhre als Drainage wirkt. Die Trüschen mit ihrem breiten, flachen Kopf und einem langen Bartel am Unterkiefer schlängeln sich gelassen am Boden der Becken entlang. Die Zander aber, in leicht aufgewärmtem Wasser, reagieren auf Störungen von aussen mit nervösen Zuckungen – bereit, ihre Stacheln und die scharfen Zähne zu Verteidigung einzusetzen.
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