So hat sich wohl niemand den Start ins Herbstsemester 2020 vorgestellt. Doch nun ist das erste Semester Geschichte und die ersten Prüfungen überstanden. Es kommt mir vor als wäre es erst kürzlich gewesen, als wir letzten September zum ersten Mal auf den Zoom Call warteten, um die Startwoche einzuläuten. Anfängliche technische Schwierigkeiten wurden überwunden, an einem Tag den Campus entdeckt sowie Mitstudierende getroffen und in Kürze erkannte man die Gesichter ebenso wie Profilbilder wieder.

In der ersten Zeit des Semesters war im wöchentlichen Turnus je eine Halbklasse vor Ort. Mitstudierende, mit dem Anfangsbuchstaben im Nachnamen in der anderen Hälfte des Alphabets, kenne ich bis heute praktisch keine. Neben dem verwunderten «Aha, du bist in Gruppe A» war dann in der Projektwoche «Eigentlich wären wir ja jetzt in Moscia» Sätze, die prägend waren. Nichtsdestotrotz wurde uns mit viel Einsatz der Dozierenden des Instituts ein interessantes Ersatzprogramm ermöglicht.

Die Arbeiten in meinem Praktikumsjahr, welches ich vorgängig zum Studium hauptsächlich auf Bio und Agroforst Betrieben absolviert hatte, habe ich nach langen Stunden drinnen vor dem Bildschirm wieder herbeigesehnt. Umso mehr freue ich mich über interessante Projekte und Praktika, die uns im zweiten Semester bevorstehen.

Schlussendlich habe ich die Freiheiten des Homeschooling im ersten Semester schätzen gelernt. Die Möglichkeit im eigenen Tempo und Tagesrhythmus sein Lernen zu gestalten oder einfach mal kurz zwischen zwei Vorlesungen in den See zu steigen, damit man wieder fit im Kopf ist, sehe ich als grossen Pluspunkt. Diese Freiheiten werde ich definitiv auch im zweiten Semester weiter nutzen und geniessen.

Wir wünschen allen Studierenden am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen einen erfolgreichen Start ins neue Frühlingssemester!

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