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Life Sciences und
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Internationale Summer School zum globalen Klimawandel

Der Relaunch des «International Virtual Course: Tackling Climate Change through Global Learning» ist erfolgreich verlaufen. In der 2-wöchigen Summer School erarbeiteten 40 Studierende aus Brasilien, Indien, Kenia und der Schweiz gemeinsam Lösungen gegen die Auswirkungen des Klimawandels in Agrofood Systemen.

Die Forschungsgruppe Geography of Food hatte die Idee einer internationalen Online-Summer School schon vor Corona, was sich als echter Glücksfall erwies. Dank der Unterstützung von Movetia und der Stiftung Mercator konnte gemeinsam mit den Organisationspartnern Universidad Federal da Grande Dourados in Brasilien, der University of Agricultural Sciences Bangalore in Indien und der University of Nairobi in Kenia ein spannendes und pandemiesicheres Programm zusammengestellt werden.

Nach einer erfolgreichen Feuertaufe im letzten Sommer wurde dieses Jahr eine neue und verbesserte Version gestartet. In verschiedenen Phasen lernen die Teilnehmenden, vor welchen dringenden Herausforderungen das Ernährungssystem in den verschiedenen Ländern im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht und wie wir sie angehen können.

In einer ersten Phase erstellten die Studierenden in nationalen Gruppen jeweils ein spannendes Video zu den aktuellen Herausforderungen im eigenen Land. Danach  trafen sich alle Beteiligten der Summer School über zwei Wochen fast täglich zu einem 90-minütigen Online-Classroom. Dabei gab es anregende Podiumsdiskussionen, Fallstudien-Inputs und – je nach Covid-Situation im Land – spannende Exkursionen. So besuchten die Schweizer Studierenden beispielsweise den Schluchtalhof in Wädenswil. Im Fricktal wurden verschiedene Anpassungsprojekte an die Wasserknappheit besichtigt, darunter ein Wasserreisversuch, ein Frost- und Bewässerungsreservoir und der Anbau von Sorghum als trockenheitsresistente Futterpflanze.  Zuletzt wurden die Teilnehmenden in die Team-Phase entlassen. In internationalen «Climate Action Groups» entwickelten sie gemeinsam Lösungen für recherchierte «Climate Change Challenges», die sie am Abschlusstag allen online präsentierten.

Neben den innovativen Ansätzen zum Umgang mit dem Klimawandel soll der interdisziplinäre und interkulturelle Charakter des Kurses auch das kritische Denken der Teilnehmenden fördern. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden aus erster Hand, welche Herausforderungen bei der interkulturellen und virtuellen Zusammenarbeit auftreten können und wie sie diese bewältigen können. Und last but not least wurden bereits internationale Freundschaften geknüpft, die hoffentlich über das Ende des Kurses hinaus Bestand haben werden!

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