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Life Sciences und
Facility Management

Interview mit Bachelorabsolventin Ariane Vogelmann

Wie geht es weiter nach dem Studium? Umweltingenieurin Ariane Vogelmann erzählt von Stellensuche, Learnings aus dem Studium und ihrem neuen Arbeitsalltag bei der planikum AG.

Du hast den Studiengang Umweltingenieurwesen mit Vertiefung Naturmanagement an der ZHAW in Wädenswil im Jahr 2023 abgeschlossen. Welcher Tätigkeit gehst du heute nach? 

Ich arbeite bei der planikum ag, einem Umwelt- und Landschaftsarchitekturbüro. Dort bin ich im Umweltteam, wo meine Aufgaben sehr vielfältig sind. Vor allem diesen Sommer erfordert ein Projekt viel Feldarbeit bezüglich Flora. Im Büro plane ich kleinere und grössere Aufwertungsmassnahmen für unterschiedlichste Projekte oder schreibe Berichte zu bereits erfolgten Feldaufnahmen.  

Wie hast du deine aktuelle Arbeitsstelle gefunden? 

Über die Internetseite naturschutz.ch habe ich eine Praktikumsstelle bei der planikum AG gefunden. Daraus wurde eine Festanstellung.  

Nimm uns mit zur Arbeit, wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus? 

Am Morgen starte ich im Büro mit der Ausformulierung von Aufwertungsmassnahmen, die als Ersatz für eine wertvolle Fläche dienen, die zerstört wird. Danach geht’s zu einer Projektsitzung mit meinen Teamkollegen, um den Stand des Projektes und die weiteren Schritte zu besprechen. Am Nachmittag bin ich im Feld, um Ziel- und Leitarten für die Erfolgskontrolle der ökologisch wertvollen Flächen eines Golfplatzes zu finden.  

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse, die du während deines Studiums erworben hast, sind in deinem Berufsalltag besonders nützlich? 

Als besonders nützlich erweist sich mein vertieftes Wissen im Bereich Feldbotanik. So war es bereits von Anfang an möglich, Kartierungen selbstständig durchzuführen. Durch die vielen Gruppenarbeiten im Studium habe ich gelernt, mich immer wieder auf neue Themen einzulassen und diese effizient zu bearbeiten, auch wenn man am Anfang nicht durchblickte. Im Berufsalltag trifft man vor allem zu Beginn häufig auf solche Situationen.  

Vermisst du etwas aus dem Studi-Alltag? 

Im Studium hat man Zeit, sich vertieftes Wissen in diversen Bereichen anzueignen. Im Berufsalltag kommt dies oft ein wenig zu kurz und vieles muss in erster Linie effizient sein und möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen. Und natürlich fehlen mir die wunderschönen Gärten im Grüental und die Aussicht auf den See.  

Was empfiehlst du zukünftigen Studierenden als idealen Berufseinstieg? 

Neugierig sein und dort beginnen, wo sich eine Chance ergibt. Man merkt anschliessend sehr schnell, ob und was einem gefällt. Die Umweltbranche, besonders im Naturschutzbereich, ist überschaubar, sodass sich nach einem ersten Einstieg bereits viele Türen öffnen. 

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