Schneeknappheit in den Bergen – Gedanken einer Studentin
Eine angehende Umweltingenieurin erzählt von ihren kurzen Semesterferien und wie sie die aktuellen Schneeverhältnisse nachdenklich stimmen. Doch dies gibt ihr neue Energie für das kommende Semester.
Seit zwei Wochen ist das Herbstsemester 2022 Geschichte. Für uns Studierende heisst dies Prüfungsvorbereitung, Arbeiten fertig schreiben oder auch einfach ein paar freie Tage geniessen. Wie für uns Umweltingenieur:innen typisch, verbringen wir unsere freien Stunden gerne in der Natur, sei das zu Fuss, auf dem Snowboard oder den Skiern.
Meine diesjährigen Semesterferien sind kurz und knackig. Bereits in der zweiten Kalenderwoche vom 2023 geht es für mich mit einer Projektwoche zum Thema Kommunikation wieder los. Die freie Zeit nutze ich für meine Semesterarbeit, die ich Ende Januar abgeben muss. Trotz einiger To-dos lasse ich mir ein paar Tage auf den Skiern nicht nehmen. Vollgepackt mit Skiausrüstung und Laptop bin ich nach «Les Collons» im Unterwallis gereist, um dort meine Kurven im Schnee zu hinterlassen. Gespannt auf die Pisten- und Schneeverhältnisse mache ich mich nach erfolgter Anreise bereit für den ersten Skitag. Während mich ein Bügellift in die Höhe zieht, muss ich realisieren, dass die Schneekanonen hier einiges zu tun gehabt haben, damit ich meine Schwünge tätigen kann. Erst auf ungefähr 2000 Metern über dem Meer spüren meine schönen Skis dann endlich auch natürlichen Schnee und ich werde nachdenklich. Will ich so noch Skifahren?
Selbstverständlich habe ich mir solche Gedanken bereits in den letzten Jahren gemacht. Doch so viel Kunstschnee wie in diesem Jahr haben meine Skis bisher noch nicht kennengelernt. Oder es war zumindest eine Mischung aus Kunst- und Naturschnee. Dies zeigt mir, dass ich das richtige Studium gewählt habe und in den nächsten Jahren wohl viel Arbeit auf mich zukommt. Ich bin froh, dass ich im neuen Semester das Modul «Tourismus und Regionalentwicklung» besuchen werde. Da werden wir uns mit nachhaltigem Tourismus beschäftigen und diesen aus der Perspektive von Bergbahnen oder Hotel betrachten. Auch mit den zukünftigen Nachhaltigkeitsherausforderungen für den Tourismus werden wir uns auseinandersetzen und Lösungsansätze entwickeln.
Auch unsere Skigebiete benötigen wohl dringend neue Denkansätze, wie sie auch in Zukunft bestehen können und sich den neuen Klimabedingungen anpassen können. Ich bin dankbar, dass ich mit meinem Studium einen Beitrag zu diesen Veränderungen leisten kann und freue mich auf ein neues Semester mit spannenden Modulen.
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Weitere Informationen:
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