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Videos für den Kanton Thurgau

Im Modul Umweltkommunikation erarbeiteten die Studierenden im Auftrag des Kantons Thurgau Erklärvideos zum Thema Windenergie. Vor zwei Wochen wurden diese an einem internen Filmfestival der ZHAW den Studierenden und der Abteilung Energie des Kantons vorgestellt – und von einer Jury bewertet.

Der Windpark Verenafohren wurde während dem Modul besucht.
Auch prominente Persönlichkeiten stellten sich für Interviews bereit.
Scribbles sind nur eine der vielen Bildsprachen die für die Videos genutzt wurden.
Auch Humor darf nicht fehlen: hier wird dem Hündchen Kiki mehr zur Windkraft erzählt.
Wissenschaftliche Grundlagen bilden die Basis aller Videos.

Das Thema Windenergie hat viele Facetten und bei verschiedenen Zielgruppen kommen dabei unterschiedliche Fragen auf. Um dem gerecht zu werden, erstellten die Studierenden 2-3-minütige Videos für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene. Die behandelten Themen war so vielfältig wie die resultierenden Videos: von der Schweizer Stromproduktion über den Einfluss von Windenergie auf Flora & Fauna bis hin zu mutmasslichen Gefahren wie Lärm oder Eiswurf.
 
Auf einer Exkursion in den grenznahen Windpark Verenafohren in Deutschland erfuhren die Studierenden gleich selbst, welchen Einfluss ein solches Windrad auf die Landschaft, aber auch in unmittelbarer Nähe auf den Menschen hat. Es war für die wenigsten eine grosse Überraschung, dass die Rotorblätter kaum zu hören waren. Doch auch aus einer Distanz von 350m schien das besuchte Windrad dezent – angesichts der Grösse einer solchen Anlage.
 
Aufgrund des Volksentscheids, aus der Atomkraft auszusteigen, muss dieser in Zukunft fehlende Strom ersetzt werden. Um die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern, sollte deshalb bevorzugt auf erneuerbare Energien gesetzt werden. Dazu zählen Wasser-, Solar- und auch Windkraft. Diese Produktionsformen ergänzen sich im Jahresverlauf und verringern damit das Risiko einer Stromknappheit im Winter.
 
Die Schweiz ist in Sachen Windenergie das absolute Schlusslicht im Vergleich zu seinen Nachbarn. Es stehen lediglich 42 Anlagen auf Schweizer Boden – Potenzial gäbe es für ca. 400 Anlagen. Da die Windkraft in der Schweiz noch wenig präsent ist, galt es, mit den Videos die Zielgruppen fachlich zu informieren, aber auch auf bestehende Ängste einzugehen.
Die Informationen stammten deshalb alle aus Interviews mit Fachexperten und wissenschaftlichen Papers.
 
Die Jury, aber auch  die Abteilung Energie des Kantons Thurgau waren begeistert von der Vielfalt und Qualität der Videos.
 
Antworten auf die Fragen, ob Eiswurf mit dem heutigen Stand der Anlagen eine tatsächliche Gefahr darstellt, der Schattenwurf eine Beeinträchtigung für Freizeitbeschäftigungen ist oder ob Wind im Vergleich zu Solar Sinn macht, findest du auf dem Youtube-Kanal «ZHAW Umweltkommunikation»
 

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