Als Smart City wird die gesamtheitliche Vernetzung von Infrastruktur bezeichnet, um Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und attraktiver zu gestalten. Dabei werden Informationen der intelligenten Stadt gesammelt und an ein Analyse-System übermittelt. So werden aufgrund gesammelten Daten Prozesse optimiert, um den Verbrauch von Ressourcen zu verringern, die Lebensqualität in der Stadt zu steigern und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft längerfristig zu fördern («Smart City», o. J.). Diese digitale Transformation umfasst nicht nur Städte als Ganzes, sondern es sind auch spezifische Anwendungen in Logistik, Industrie, Transport, Gebäudeautomation, Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft möglich, um Abläufe sozial, ökologisch und ökonomisch zu optimieren (Hivemind, 2018) .

Als Internet der Dinge wird die Vernetzung unterschiedlicher Bereiche mittels sensorbasierten Datenübermittlung verstanden (Quelle). Die Datenübermittlung kann nach unterschiedlichen Protokollen erfolgen.

Laut Experten liegt die Zukunft aktuell in der Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) - Technologie (Quelle). Weltweit arbeiten Behörden und Institute mit etablierten Firmen, Start-Ups sowie Interessensgemeinschaften zusammen, um neue Lösungen und Produkte zu entwickeln. In der Schweiz, vor allem in Zürich, entstand in den letzten Jahren eine vielfältige Industrie: IBM Schweiz, Fachhochschulen, eine grosse und aktive The Things Network Community, Swisscom mit einem schweizweiten LoRaWAN Netz, verschiedene Hersteller von Sensoren wie DecentLab, Miromico usw. sowie Swisscom, Hivemind mit einer IoT Plattform. Produkte wie Rettungsringe, Entwässerungskanäle und Herdenüberwachung werden zur Zeit entwickelt und getestet.*

_{*Auszug aus der Einleitung der Bachelorarbeit von Patrick Kunz}

Als erste Anwendung an der ZHAW werden Produktionsdaten einer Solaranlage im Reidbachareal überwacht, die in Zukunft zur Steuerung einer Speicherlösung verwendet werden sollen.