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Alle Schweizer Pärke an einem Tag besuchen

Ela, Gantrisch, Thal, Sihlwald – ein Siebtel der Schweizer Landesfläche sind heute Pärke von nationaler Bedeutung. 12 davon sind bereits in Betrieb, 6 weitere befinden sich in der Errichtungsphase. Aber wer kennt schon alle 18? Die Ausstellung und Veranstaltungsreihe „Schweizer Pärke zu Gast in Wädenswil“ bietet erstmals Gelegenheit, alle 18 Pärke an einem Tag und an einem Ort zu besuchen.

Vom 11. Februar bis 29. April 2012 ist die Ausstellung auf dem Campus Grüental der ZHAW in Wädenswil bei freiem Eintritt für die Öffentlichkeit zugänglich.Pärke von nationaler Bedeutung helfen, aussergewöhnliche natürliche Lebensräume oder Landschaften von besonderer Schönheit zu schützen und aufzuwerten. Gleichzeitig begünstigen die Pärke die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. Sie geben neue Impulse für den Tourismus, schaffen neue Arbeitsplätze und ermöglichen den Menschen die Natur hautnah zu erleben. An der Ausstellung „Schweizer Pärke zu Gast in Wädenswil“ präsentieren sich zum ersten Mal alle 18 Schweizer Pärke mit eigenem Stand, Informationen und Angeboten für die verschiedensten Zielgruppen sowie kulinarischen Spezialitäten. Am Wochenende vom 11./12. Februar ist Eröffnung mit Marktständen, Vorträgen und musikalischer Umrahmung. Bis 29. April ist die Ausstellung täglich geöffnet, der Eintritt ist frei. Unterstützt wird der Anlass von der Stadt Wädenswil, der Standortförderung Zürich Parkside, Grün Stadt Zürich und vom Bundesamt für Umwelt. 

Forschung und wirtschaftliche Aspekte von Pärken

Für Betrieb und Management der jungen Schweizer Pärke ist viel Knowhow erforderlich, und es besteht erheblicher Forschungsbedarf. Aus diesem Grund wurde am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen an der ZHAW in Wädenswil eine interdisziplinäre Fachgruppe eingerichtet, die sich mit parkspezifischen Fragen befasst. Bereits seit 2006 betreut die ZHAW Fachstelle „Tourismus und Nachhaltige Entwicklung“ den regionalen Naturpark Beverin im Bündnerland. Dass es sich auch wirtschaftlich lohnt, Pärke zu schaffen zeigen langjährige Erfahrungen im Ausland. Auch der Schweizerische Nationalpark in Graubünden beweist: Die direkte touristische Wertschöpfung des Parks beträgt jährlich durchschnittlich 10 Millionen Franken, dank Beschäftigung und Einkommen kommen indirekt weitere 7 Millionen Franken dazu. 

Einteilung der Schweizer Parklandschaft

Im Jahre 2005 haben Parlament und Bundesrat beschlossen, dass die Schweiz neue Pärke von nationaler Bedeutung mit einer Mindestgrösse von jeweils 100 Quadratkilometern erhalten soll. Aufbauend auf internationalen Erfahrungen wurden sie in folgende drei Kategorien eingeteilt:

  • Nationalpärke ‒ als unbewohnte, grosse geschützte Naturlandschaften.
  • Naturerlebnispärke ‒ als naturnahe Ausgleichsflächen in urbanen Gebieten.
  • Regionale Naturpärke ‒ zur nachhaltigen Nutzung lokaler Ressourcen.

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Medienmitteilung(PDF 57,8 KB)

Fachlicher Kontakt

Azita Ambühl-Khatibi, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, ZHAW, Telefon 058 934 54 09, E-Mail: ambu@zhaw.ch

Medienstelle

ZHAW, Wädenswil: Birgit Camenisch, Kommunikation, Telefon 058 934 59 54, E-Mail: cabi@zhaw.ch