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Ausstellung „Schweizer Pärke zu Gast in Wädenswil“ eröffnet

Über 100 geladene Gäste haben an der Eröffnung von „Schweizer Pärke zu Gast in Wädenswil“ am Freitag, 10. Februar 2012, teilgenommen. Zahlreiche Redner betonten die Bedeutung der Pärke für die Schweiz und lobten die Initiative des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) der ZHAW. Denn zum ersten Mal präsentieren sich alle 18 Schweizer Pärke in einer Ausstellung. Für die Bevölkerung gibt es am Samstag, 11, und Sonntag, 12. Februar, ein breites Rahmenprogramm, das von Rundgängen über Vorträge bis zur musikalischen Umrahmung reicht. Die Ausstellung auf dem Campus Grüental ist bei freiem Eintritt bis 29. April geöffnet.

Schweizer Pärke zu Gast in Wädenswil
v.l.n.r.: Jean-Marc Pivetau (Rektor ZHAW), Willy Geiger (BAFU), Ernst Stocker (Regierungsrat Kanton Zürich)

Rund 15 Prozent der Schweizer Landesfläche sind Pärke. Dabei unterscheidet die Pärkeverordnung des Bundes drei Kategorien: Nationalpark – zur freien Entwicklung der Natur, Forschung und nachhaltigen Nutzung; Naturerlebnispark – zum Erlebnis der freien Entwicklung der Natur und zur Umweltbildung; Regionaler Naturpark – zum Erhalt und Aufwertung von Natur und Landschaft und zur nachhaltigen Regionalentwicklung. So verschieden die Ziele dieser Pärke sind, eines haben sie gemeinsam: Sie alle geben neue Impulse für den Tourismus, schaffen Arbeitsplätze und ermöglichen den Menschen die Natur hautnah zu erleben.

Bedeutung von Pärken

An der Eröffnungsfeier vom 10. Februar erläuterte Prof. Dr. Jean-Marc Piveteau, Rektor der ZHAW, den Zusammenhang zwischen der Hochschule und den Pärken. So sei die Thematik Pärke ein zentraler Aspekt im Wädenswiler Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen. Denn hier beschäftige man sich insbesondere mit Fragen der Entwicklung in der Landschaftsnutzung. Stellvertretend für viele ZHAW-Projekte stellte er das Projekt „Rahmenbildungskonzept Pärke und Naturzentren“ im Auftrag des Bundesamt für Umwelt BAFU und das Projekt „GIS-Ausbildung für Personal der Schweizer Pärke“ kurz vor. Es sei das oberste Ziel der Veranstaltungsreihe „Schweizer Pärke zu Gast in Wädenswil“ Brücken zwischen allen Beteiligten zu schlagen, so der Rektor. „Die Nähe zu Erholungsgebieten und Pärken hat einen positiven Einfluss auf die Attraktivität einer Region“, betonte Ernst Stocker, Regierungsrat des Kantons Zürich, in seiner Rede. Als Beispiel nannte er den über die Kantonsgrenzen hinaus bekannten Wildnispark Zürich-Sihlwald, der 2009 vom BAFU das offizielle Label „Naturerlebnispark – Park von nationaler Bedeutung“ erhalten hat. So könne die Bevölkerung vor den Toren Zürichs die Entwicklung des Waldes ohne menschliche Einwirkungen erleben und die Vielfalt der Natur kennen lernen.

Nationale und regionale Unterstützung

Für die Veranstaltung hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) das Patronat übernommen. „Eine Ausstellung wie diese in Wädenswil hilft, die Pärke bekannt zu machen und unterstützt den Bund in seinen Bestrebungen dies zu erreichen“, sagte Willy Geiger, Vizedirektor des BAFU in seiner Eröffnungsrede. Er verwies auch auf die Geschichte der Pärke und zeigte auf, dass der Schweizerische Nationalpark im Kanton Graubünden, den es schon seit 1914 gibt, der erste Park war. Unterstützt wird der Anlass auch von der Stadt Wädenswil, der Standortförderung Zürich Park Side, von Grün Stadt Zürich und vom Netzwerk der Schweizer Pärke.

Forschung und Erfahrungsaustausch

Für Betrieb und Management der jungen Schweizer Pärke ist viel Knowhow erforderlich, und es besteht erheblicher Forschungsbedarf. Aus diesem Grund wurde am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen an der ZHAW in Wädenswil eine interdisziplinäre Fachgruppe eingerichtet, die sich mit parkspezifischen Fragen befasst und sich entsprechend austauscht. So betreut beispielsweise die ZHAW-Fachstelle „Tourismus und Nachhaltige Entwicklung“ seit 2006 den regionalen Naturpark Beverin im Bündnerland.

Downloads

Medienmitteilung(PDF 53,2 KB)

Detailplan Eröffnungsanlass(PDF 267,0 KB)

Kurzübersicht Aussteller(PDF 94,2 KB)

Rede Ernst Stocker(PDF 61,9 KB)

Rede Willy Geiger(PDF 76,0 KB)

Rede Jean-Marc Pivetau(PDF 159,6 KB)

Fachlicher Kontakt

Azita Ambühl-Khatibi, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, ZHAW, Telefon 058 934 54 09, ambu@zhaw.ch

Medienstelle

Birgit Camenisch, Kommunikation, Telefon 058 934 59 54, E-Mail cabi@zhaw.ch