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Internationale Zusammenarbeit in Lehre und Forschung

Das Departement Life Sciences und Facility Management der ZHAW hat mit der Universität für Chemie und Technologie, Prag (ICT, Institute of Chemical Technology, Prague) eine Zusammenarbeit vereinbart.

Beide Institutionen lehren und forschen in denselben Themenbereichen: Pharma, Chemie, Lebensmittel und Umwelt. Das Institut für Biotechnologie der ZHAW will ab 2014 mit dem ICT einen ersten gemeinsamen Kurs im Masterstudium anbieten. Auch Forschungsprogramme sollen langfristig gemeinsam verfolgt werden.

Mitte November 2012 wurde eine mehrköpfige Delegation des Departements Life Sciences und Facility Management der ZHAW unter der Leitung von Tobias Merseburger, Institutsleiter Biotechnologie, von Karel Melzoch, dem designierten Rektor des ICT, empfangen. Eine konstruktive Zusammenarbeit der beiden Institute gibt es schon länger. Alle drei Jahre findet beispielsweise das Czech-Swiss Symposium der Biotechnologie statt, für das sich vor allem Karin Kovar von der ZHAW und  Leona Paulova vom ICT engagieren. Dieses Symposium hat ursprünglich Hans-Peter Meyer, Lonza AG und Jan Kas, ICT ins Leben gerufen. Es hat in der Fachwelt seinen festen Platz und zieht jeweils auch das Interesse der diplomatischen Landesvertretungen und Lokalpolitiker auf sich.

Zusammenarbeit in Bildung und Forschung

Die etablierte Zusammenarbeit der beiden Institutionen soll nun im Bereich Bildung erweitert werden. Einerseits haben talentierte Studierende aus Tschechien die Möglichkeit den international ausgerichteten und forschungsorientierten Masterstudiengang in Life Sciences der ZHAW in Wädenswil zu besuchen. Anderseits kann die ZHAW gut ausgebildete Doktoranden aus Tschechien für Forschungsprojekte in der Schweiz gewinnen. Aber auch Talente aus den Reihen des ZHAW-Institutes für Biotechnologie können gefördert werden, da die Zulassungskriterien zum Doktorat am ICT geklärt sind. Dozierende der ZHAW und des ICT haben gemeinsam das Konzept für einen Kurs ausgearbeitet, welcher erstmals ab Herbst 2014 von Masterstudierenden beider Länder besucht werden kann.

Globalisierung auch bei der Unterrichtsgestaltung

Schon während des Studiums haben die Masterstudierenden die Möglichkeit, neue Kommunikationsmedien in einer internationalen Umgebung anzuwenden. So können sie geografische und kulturelle Brücken schlagen. In Zusammenarbeit mit Mike Cook, Gründer der Firma Cook Business Consultant, aus Schönenberg ZH, wurde ein Kurs etabliert, der es den schweizerisch-tschechischen Tandems ermöglicht, sich in der kritischen Analyse der Wirtschaftschancen zukunftsträchtiger Technologien oder Produkte zu üben. Die Hochschulen tragen auf diese Weise der Globalisierung auf dem Gebiet der Biotechnologie, auch bei der Unterrichtsgestaltung, Rechnung.

Gemeinsame Themenwelt, unterschiedliche Ausrichtung

Das ICT ist bezüglich seiner Anwendungsgebiete in Pharma, Chemie, Lebensmittel und Umwelt der ZHAW in Wädenswil sehr ähnlich. Das Studium an der ICT ist auf Grundlagen ausgerichtet, was eine wertvolle Ergänzung zur anwendungsorientierten Ausbildung der ZHAW darstellt. Das ICT versteht sich als Forschungsuniversität, bei der 60 Prozent des Gesamtbudgets aus der Forschung einfliessen und rund 25 Prozent der Studierenden Doktoranden sind. Sie hat beispielsweise Vladimir Prelog, Nobelpreisträger in Chemie der ETHZ, ausgebildet oder das Patent für weiche Kontaktlinsen erarbeitet.

Weitere Informationen

ZHAW Institut für Chemie und Biotechnologie

Institute of Chemical Technology Prague

Downloads

Medienmitteilung(PDF 58,4 KB)

Fachlicher Kontakt

Prof. Dr. Karin Kovar, Leiterin Bioprozesstechnologie am Institut für Biotechnologie, ZHAW, Wädenswil, Tel. 058 934 57 33, karin.kovar@zhaw.ch

Prof. Dr. Tobias Merseburger, Leiter Institut für Biotechnologie, ZHAW, Wädenswil, 
Tel. 058 934 57 68, tobias.merseburger@zhaw.ch

Medienstelle in Wädenswil

Birgit Camenisch, Kommunikation, ZHAW, Wädenswil Telefon 058 934 59 54, 
birgit.camenisch@zhaw.ch