«Massgeschneiderte» Medikamente, insbesondere rekombinant hergestellte, welche mit Hilfe von modifizierten Mikroorganismen oder Zellkulturen hergestellt werden, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die sogenannten Biopharmazeutika haben ein grosses Potenzial in der Behandlung von bisher nicht oder nur ungenügend therapierbaren Krankheiten wie beispielsweise Krebserkrankungen, Herzinfarkt, Infektionskrankheiten, Diabetes und Blutarmut. Das Gen ist dabei der Ausgangspunkt für die erfolgreiche biotechnologische Herstellung dieser Medikamente. «Das Wissen über Gene hilft uns neue Medikamente herzustellen» erläuterte Prof. Jack Rohrer, der durch das Programm an der ZHAW in Wädenswil führte. Nach einer theoretischen Einführung konnten die Gäste selbst Hand anlegen. So konnten sie DNA isolieren, transformierte Zellen im Mikroskop betrachten, verschiedene Bioreaktoren kennen lernen und ein rekombinantes Protein in Injektionsflaschen abfüllen und gefriertrocknen. Bereits seit 13 Jahren ermöglichen es die «Gentage», einen Blick hinter Laborkulissen zu werfen und Forschung aus erster Hand kennen zu lernen. Die Veranstaltungsreihe wird vom Nationalen Forschungsrat SNF, der Förderagentur für Innovation KTI und weiteren zahlreichen nationalen Organisationen getragen. Dieses Jahr konzentrieren sich die diversen Veranstaltungen auf Besuche von Schulklassen. Mehr Informationen zu den Gentagen unter www.gentage.ch

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Kontakt
Prof. Jack Rohrer, Institut für Biotechnologie, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil, Telefon 058 934 57 17, jack.rohrer@zhaw.ch

Medienstelle
Birgit Camenisch, Telefon 058 934 59 54, birgit.camenisch@zhaw.ch