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Zukunftsweisende Forschung mit menschlichen Gewebemodellen in der Medikamentenentwicklung

Künstliche Haut aus dem Drucker, um damit Wirkstoffe zu testen und die Anzahl Tierversuche zu senken – dies ist nur eines von mehreren wegweisenden Forschungsprojekten, die gestern an der Jahresversammlung des Kompetenzzentrums für künstliche Gewebe zur Wirkstoffprüfung und Medikamentenentwicklung TEDD vorgestellt wurde. Besonderes Interesse fand die Demonstration verschiedener Forschungsarbeiten an Gewebemodellen vor Ort. Vor den 70 Teilnehmenden der Fachtagung beleuchtete Gastredner Prof. Dr. David Grainger von der Universität Utah, USA die Zukunft dieser vielversprechenden Methoden.

Im Zentrum der gestrigen Jahresversammlung des ZHAW-Kompetenzzentrums TEDD standen Forschungsarbeiten mit menschlichen Gewebemodellen. Diese sind ein wichtiges Instrument für die Medikamentenentwicklung und zur Beurteilung von Wirkstoffen. Zudem können diese künstlichen Modelle die Anzahl Tierversuche reduzieren. 70 Teilnehmende aus Forschung und Industrie waren der Einladung des nationalen Kompetenzzentrums TEDD (Tissue Engineering for Drug Development and Substance Testing) gefolgt. Durch das Bündeln der Kompetenzen und Technologien wollen die Mitglieder des Zentrums die Entwicklungen dieser neuartigen Technologien für die Medikamentenentwicklung und Wirkstoffprüfung aktiv vorantreiben.

TEDD ist Teil des neuen nationalen thematischen Netzwerkes Swiss Biotech™, das vor wenigen Tagen durch die Förderagentur für Innovation des Bundes (KTI) bewilligt wurde. An der Fachtagung konnten sich die Teilnehmenden über die Resultate verschiedener Netzwerkprojekte mit menschlichen Gewebemodellen anhand von Demonstrationen vor Ort informieren. So liess sich zum Beispiel zusehen, wie eine Haut gedruckt wird oder wie der Fluss von Nanopartikeln durch die menschliche Plazenta untersucht wird. 
Der Gastredner aus den USA, Prof. Dr. David Grainger vom Health Science Center der University of Utah, beleuchtete die Zukunft dieser wegweisenden Methoden am Gewebemodell mit eindrücklichen Beispielen.

Das 2011 an der ZHAW gegründete Kompetenzzentrum TEDD in Wädenswil ist das weltweit erste Zentrum dieser Art. Sein Ziel ist die Förderung dieser neuartigen Technologien. Es dient als Drehscheibe für die Zusammenarbeit von Hochschulen und Industriepartnern. Das TEDD ist auch international vernetzt, so nahmen an der Jahresversammlung auch Fachleute aus EU-Ländern teil.

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Medienmitteilung(PDF 33,5 KB)

Fachlicher Kontakt

Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner, Institut für Chemie und Biologische Chemie, Telefon: 058 934 55 18, E-Mail: ursula.graf@zhaw.ch

Medienstelle

Cornelia Sidler, Kommunikation ZHAW-Departement Life Sciences und Facility Management, Telefon 058 934 53 66, E-Mail cornelia.sidler@zhaw.ch