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Life Sciences und
Facility Management

Staudenmischpflanzungen

Pflanzenvielfalt für Schweizer Städte

Staudenmischpflanzungen sind Pflanzenkombinationen, die sich aus Stauden, Gräsern und Geophyten zusammensetzen. Das Konzept ermöglicht es, langlebige, ganzjährig attraktive, abwechslungsreiche und gleichzeitig pflegereduzierte Staudenpflanzungen zu realisieren.

Sowohl im öffentlichen, wie auch im privaten Grün bringen Stauden Dynamik, Farbe und Vielfalt in eine Pflanzfläche. Die Einsatzbereiche für die Staudenmischpflanzungen sind vielfältig; ob sonnig, schattig, trocken oder feucht – für fast jeden Standort gibt es eine passende und erprobte Mischung.

Die Artenzusammensetzung ist bei allen Mischungen ähnlich und besteht aus definierten Mengenanteilen von Stauden. Das Gerüst der Pflanzung bilden langlebige Leit- und Begleitstauden und kurzlebige Pendler, die vor allem in den ersten Jahren aufkommende Lücken durch Versamung schliessen. So entsteht eine dynamische Pflanzung, in welcher sich unterschiedliche ästhetische Eigenschaften, Lebensformen, Wuchshöhen und Ausbreitungsstrategien ergänzen und ein sich weitgehend selber regulierendes System bilden.

In den Gärten im Grüental können Sie vier Staudenmischpflanzungen beobachten, die schon 2006 bzw. 2010 ausgepflanzt wurden und seither auf ihre Langzeitwirkung und Funktionalität untersucht werden.

Im Frühjahr 2021 wurden zwei neue Wildstauden-Mischpflanzungen «Region Zürich» und die Mischung «Region Luzern» angepflanzt. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, mit der bewährten Methode der Stauden-Mischpflanzungen sowohl die ober- wie auch unterirdische Biodiversität zu fördern. Mehr zu den Wildstauden-Mischpflanzungen und zum Forschungsprojekt der ZHAW.

Lesetipp

Wer mehr über Staudenmischpflanzungen wissen will, dem empfehlen wir das Fachbuch von Axel Heinrich der Forschungsgruppe Pflanzenverwendung der ZHAW.