Diskussion: Lebensmittel - Genuss und Ethik
Wie ernähren wir uns in Zukunft? Welche ethischen Fragen stellen sich dabei? Und wie ist das Verhältnis von Genuss und Ethik? – Barbara Bleisch führt durch den Abend und diskutiert mit unseren Gästen.
Barbara Bleisch (Foto: Mirjam Kluka) ist Philosophin und Autorin und moderiert die «Sternstunde Philosophie» (SRF). Ausserdem ist sie Dozentin für Ethik in verschiedenen universitären Weiterbildungsstudiengängen.
Format: | Interview/Diskussion |
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Zielpublikum: | interessierte Öffentlichkeit |
Sprache: | Deutsch |
Datum/Zeit: | Dienstag, 30. Januar 2024 / 18.30 – 20.30 Uhr |
Ort: | Fabrikbeiz, Einsiedlerstrasse 33, 8820 Wädenswil |
Kosten: | gratis |
Gäste
Lukas Böni hat an der ETH Zürich und in Melbourne Lebensmittelwissenschaften studiert und anschliessend promoviert. Im Jahr 2019 gründete er zusammen mit drei Mitstreitern das ETH-Spin-Off Planted, das sich auf Fleischalternativen / alternative Proteine (beispielsweise aus Erbsen) spezialisierte. Mittlerweile produziert das Unternehmen im schweizerischen Kemptthal und beliefert etwa 6100 Restaurants und 8700 Verkaufsstellen im Einzelhandel. Lukas Böni betont, dass es ihm mit Planted auch darum geht, die Welt besser zu machen.
Lukas Böni, kann man mit Erbsen die Welt verändern?
Christine Brombach ist Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil. Ihre derzeitigen Forschungs- und Lehraufgaben sind im Bereich Konsumentenforschung und Ernährungsverhalten. Ihr Studium der Oecotrophologie absolvierte sie in Giessen und USA (MSc.). Nach ihrer Promotion an der Universität Giessen war sie für vier Jahre Projektkoordinatorin der Nationale Verzehrsstudie II am Max Rubner-Institut in Karlsruhe (D).
Frau Brombach, wie werden wir uns in 20 Jahre ernähren?
Marlene Halter eröffnete 2015 an der Langstrasse in Zürich die Metzg. Inhaberin und Küchenchefin Marlene Halter hatte ursprünglich Germanistik studiert und dann das Kochhandwerk erlernt. In der Metzg, einem Restaurant mit integrierter Spezialitätenmetzgerei, wollte sie einen Ort schaffen für alternative Fleischkultur. Nach sieben erfolgreichen Betriebsjahren schloss sie das Restaurant, um sich landwirtschaftlich auszubilden.
Frau Halter – Was verstehen Sie unter einer alternativen Fleischkultur? Und wie vereinbaren wir Genuss und Ethik?
Impressionen
Bilder dürfen verwendet werden mit ©zhaw lake week / Foto Frank Brüderli