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BfR: Hohe Capsaicin-Gehalte können gesundheitliche Risiken bergen

Aufgrund des Verzehrs von extrem scharf gewürzten Speisen oder von mit einer capsaicinoidreichen Capsicum-Zubereitung versetzten Mais-Chips sowie im Rahmen von Scharfess-Wettbewerben können hohe Mengen an Capsaicinoiden aufgenommen werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat Berichte über ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen nach oraler Aufnahme hoher Capsaicinoid-Dosen zum Anlass genommen, eine umfassende Sichtung und Bewertung der seit dem Jahr 2011 veröffentlichten Literatur vorzunehmen.

Dabei kommt das BfR zu dem Schluss, dass auch bei Aufnahmemengen, die über den traditionellen Verzehr von sehr scharf gewürzten Speisen erreicht werden können, von einem erhöhten Risiko für das Auftreten von magenschleimhautschädigenden Wirkungen auszugehen ist. Die Symptome reichen von einem brennenden Gefühl im (oberen) Magen-Darm-Trakt, Sodbrennen, Reflux bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Bauch- und Brustraum. Bei hohen Aufnahmemengen können zudem Kreislaufbeschwerden auftreten – beispielsweise Kaltschweißigkeit, Blutdruckveränderungen und Schwindel.

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung (pdf)