BfR: Knopfzellen: Schwere Gesundheitsschäden bei Kleinkindern durch Verschlucken möglich
Kinder sollten unverzüglich in einer Klinik untersucht werden.
Beim Verschlucken von Knopfzellen können diese unter Umständen in der Speiseröhre steckenbleiben. Dies kann teilweise zu schweren Schädigungen der Schleimhaut führen. «In den vergangenen zehn Jahren haben Kliniken und Giftinformationszentren dem BfR mehrere hundert Fälle mitgeteilt, in denen Knopfzellen verschluckt wurden», berichtet BfR-Präsident Professor Hensel. Eine schnelle Diagnosestellung und wenn nötig das Entfernen der Knopfzelle ist entscheidend für die Verhinderung schwerwiegender Komplikationen. «Wenn der Verdacht besteht, dass eine Knopfzelle verschluckt wurde, sollten Kinder daher umgehend in einer Klinik untersucht werden», rät Professor Hensel.