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Life Sciences und
Facility Management

Lebensmittelverschwendung ​in der Lieferkette systematisch ​reduzieren

Neuer Standard hilft dabei, Lebensmittel sinnvoll weiterzuverwenden

Rund ein Drittel der global produzierten Lebensmittel werden entlang der Lieferkette verschwendet oder in privaten Haushalten zu Abfällen. Künstliche Intelligenz kann durch Vorhersage von Verhaltensweisen oder Trends dabei helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen. DIN hat nun einen Standard veröffentlicht, der die dazu notwendige Semantik und Anforderungen an ein Meldeprotokoll für Lebensmittelüberschüsse definiert. So können Lebensmittelverluste reduziert und der Ausstoß von Treibhausgasen durch Anbau, Ernte, Transport und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln verringert werden. 

Damit Lebensmittelverluste entlang der Wertschöpfungskette reduziert werden können, braucht es neben verlässlichen Informationen zu den Produktüberhängen und einem Zeitpunkt ihrer Verfügbarkeit auch die passenden Abnehmer, die Verwendung für die Lebensmittel haben​,​ sowie eine Plattform für einen raschen und datengestützten Austausch. 

Die DIN SPEC 91550-1 "Vermeidung von Lebensmittelverschwendung – digitale Meldung von Lebensmittelüberschüssen in der Lieferkette – Teil 1​”​ schafft zwischen den Beteiligten Transparenz, indem sie dafür ein einheitliches Meldeprotokoll mit standardisierter Semantik definiert. In dem Meldeprotokoll werden Daten wie die Produktidentifikation, -qualität, -quantität, der Anbieter und der Ort festgehalten. Diese Informationen sind notwendig, um später Abnehmer für die überschüssigen Lebensmittel zu finden. Auf einer gemeinsamen Plattform​,​ ähnlich eines Marktplatzes​,​ sollen zukünftig alle relevanten Informationen ausgetauscht werden.

DIN - Deutsches Institut für Normung