Klimaerhitzung: Welchen Beitrag können Eigenverantwortung bzw. politische Massnahmen leisten?
Freiwilligkeit alleine reicht nicht aus.
Genügen Appelle an die Eigenverantwortung des Einzelnen? Können wir in der Schweiz das Netto-Null-Ziel erreichen, wenn sich Privatpersonen klimaverträglich verhalten? In dieser Studie zeigen wir auf, dass über die Eigenverantwortung von Privatpersonen realistischerweise höchstens 20 % der erforderlichen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen erreicht werden kann.
Für den Rest sind politischen Massnahmen erforderlich. Infrage kommen z.B. Anreizsysteme (wie CO2-Abgaben auf allen Produkten, CO2-Zölle auf Importe, Subventionen, usw.) und/oder Gesetze, welche alle Akteure zu einem klimaverträglichen Verhalten führen. Abgaben oder Subventionen auf Produkte und Dienstleistungen könnten zum Beispiel so bemessen werden, dass jeweils die klimafreundlichsten Varianten für die KonsumentInnen/BenutzerInnen am kostengünstigsten sind.
Schlussbericht und Radio-Beiträge
Schlussbericht: Klimaerhitzung: Welchen Beitrag können Eigenverantwortung bzw. politische Massnahmen leisten?
"Man lernt nie aus" - Podcast-Folge: Klimaschutz: Wie viel bringt Eigenverantwortung? - Mit Carla Kaspari
Interview mit Jürg Rohrer im Deutschlandfunk: Klimaschutz – was bringt persönliches Engagement?
Beitrag im Echo der Zeit SRF: Wirkung des freiwilligen Klimaschutzes wird teils überschätzt