Seit über drei Jahren betreibt das IEFE einen Kältemaschinenprüfstand. Neben zwei fix installierten Anlagen hat das Institut den Prüfstand nun um einen Hydraulikanschluss für Wasser-Glykol-Kaltwassersätze ergänzt. Dieser ermöglicht Labormessungen mit Kältemaschinen sowie Wärmepumpen bis zu einer Kälteleistung von 60kW.

Mehr Flexibilität für den Kunden

Die neue Einrichtung zeigt sich besonders bei der Prüfung von Kälteanlagen vorteilhaft. Die IEFE-Forschenden erhalten die Möglichkeit, verschiedene Betriebszustände und Szenarien an den Anlagen zu simulieren. «So können wir zum Beispiel schon im Voraus die Auswirkungen eines heissen Sommertages auf die Leistung einer Kältemaschine testen», erklärt der wissenschaftliche Assistent Markus Krütli. Neben diesem Vorteil kann mit dem neuen Hydraulikanschluss nun auch der Kälteprozess der Anlagen visualisiert werden. Dies war bisher nicht realisierbar.

Erfolgreiche Leistungsmessung mit Scheco AG

Im August wurde der Hydraulikanschluss in Zusammenarbeit mit der Scheco AG durch eine erste Leistungsmessung an einer Wärmepumpe eingeweiht. Für Hendrik Schönfeld, Projektleiter Anlagenbau bei Scheco AG, hat sich der Anschluss in der Praxis bereits bewährt: «Das Labor ist für Tests  an Anlagen diverser Baugrössen ausgestattet. Die flexible Messtechnik lässt Betriebszustände in Echtzeit schnell erkennbar werden und ermöglicht die Dokumentation grosser Datenmengen».  

Weitere Informationen zum Kälteprüfstand und dem neuen Hydraulikanschluss finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe(PDF 519,1 KB) des Friscaldo.