Institute of Computational Physics stellt erste organische Leuchtdiode her
Organische Leuchtdioden (OLEDs) stellen eine innovative Display- und zukunftsträchtige Beleuchtungstechnologie dar. Am Institute of Computational Physics (ICP) der ZHAW School of Engineering ist die Infrastruktur zur Herstellung von Bauelementen basierend auf organischen Halbleitern aufgebaut worden.
Erste Anwendungen basierend auf der OLED Technologie sind bereits kommerziell erhältlich, doch bedarf es noch viel Forschung auf diesem Gebiet. OLEDs werden am ICP im Rahmen eines aktuellen KTI-Projektes mit zwei Industriepartnern hergestellt, vermessen, und modelliert, um deren Effizienz weiter zu steigern. Mit der neu geschaffenen Möglichkeit, Proben für Forschungszwecke selbst herzustellen, erweitert das ICP sein Spektrum an entsprechenden Themen für die Projektakquise. Das steigert die Attraktivität des ICP als Forschungspartner für Schweizer Unternehmen sowie internationale Forschungsgruppen. Die neue Laborinfrastruktur bietet zudem zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten für Studierende im Bereich Eneergietechnik, Elektrotechnik, Mikrosystemtechnik und Materialwissenschaften.
Das ICP forscht bereits seit einem Jahrzehnt auf dem Gebiet der organischen Halbleiterbauelemente und hat sich auf die numerische Modellierung sowie der Entwicklung von moderner Messtechnik für organische Leuchtdioden und Solarzellen spezialisiert, woraus auch die Spin-off Firma Fluxim mit Sitz im Technopark Winterthur entstand.