Intersim: Endoskopie-Simulator mit Kraftrückkopplung
Ziel des Projekts Intersim war die Entwicklung der Hardware für einen kostengünstigen Endoskopie-Simulator.
Training und Simulation sind heute wichtige Bestandteile der medizinischen Ausbildung. Noch immer sind jedoch viele Übungseinrichtungen und -Modelle nur schlecht in der Lage, eine Intervention realistisch zu simulieren. Jene Geräte, die eine realistische Simulation erlauben, sind oftmals sehr kostenintensiv.
Ziel des Projekts Intersim war die Entwicklung der Hardware für einen Endoskopie-Simulator. Das Gerät sollte einerseits die Freiheitsgrade und Kraftverhältnisse bei Interventionen mit dem Endoskop realistisch simulieren, und andererseits vergleichsweise preiswert hergestellt werden können.
Im Projekt wurden am IMS verschiedene Funktionsmuster entwickelt und getestet. Zwei aktive und ein passives Gerät (mit und ohne Kraftrückkopplung) wurden dabei eingehender untersucht. Eines der aktiven Funktionsmuster wurde schliesslich mit Hilfe eines bestehenden Eingabegerätes für Computerspiele mit Kraftrückkopplung realisiert und zusammen mit der Firma Virtamed zur Serienreife gebracht. Das so entstandene Produkt befindet sich bereits im Verkauf. Das passive Funktionsmuster stellte sich als sehr preiswertes und trotzdem robustes System heraus. Es wird nun von der Firma Virtamed weiterentwickelt und anschliessend in einem ersten Schritt in preisgünstigen Gebärmutter-Endoskopie-Simulatoren eingesetzt.
Weitere Ergebnisse aus dem Intersim-Projekt, so z.B. im Bereich der berührungslosen Winkel-Messtechnik, konnten bereits in anderen Produkten von Virtamed eingesetzt werden.
Projektdetails
Projektstart: 01.2012
Projektdauer: 18 Monate
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Ansprechpartner IMS:
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