Was bringt mir ein Studium in Medizininformatik für die Zukunft?

Die digitale Transformation in der Medizin steckt im Gegensatz zu anderen Branchen noch in den Kinderschuhen. Dennoch nimmt die Digitalisierung im Gesundheitswesen und bei medizinischen Prozessen langsam an Fahrt auf. Mit einem Abschluss in Medizininformatik haben Sie die Möglichkeit, diese Entwicklung aktiv voranzutreiben. Als Medizininformatiker:in können Sie die digitalen Prozesse mitgestalten, mit innovativen Produkten die Tätigkeiten des medizinischen Personals vereinfachen und für die Patient:innen und Kund:innen sicherer machen. Dafür braucht es sowohl Wissen aus der Medizin als auch aus der Informatik. Dazu kommt, dass sie das Gesundheitswesen der Schweiz mit den verschiedenen Leistungserbringenden kennen und wissen, wie diese untereinander digital vernetzt sind.

Warum soll ich Medizininformatik studieren?

An der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik sind Medizininformatiker:innen wertvolle Player bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Sie erhalten eine vertiefte Ausbildung in der Informatik sowie im Bereich eHealth. Daneben erlernen Sie das nötige medizinische Fachwissen und Vokabular. Weiter lernen sie die Prozesse im Gesundheitswesen kennen und verstehen die Interaktionen zwischen Anwendung und Anwendenden der einzelnen Berufsgruppen.

Wo kann ich nach dem Studium arbeiten?

Beim Gesundheitswesen denkt man in erster Linie an die Einrichtungen der Leistungserbringenden. In Spitälern zum Beispiel sind Sie verantwortlich für Projekte und die Betreuung von Applikationen mit Schnittstelle zur Medizintechnik. Aber auch bei Softwareherstellern der Medizintechnik oder der verschiedenen Informationssystemen erwarten Sie spannende berufliche Möglichkeiten. Egal für welchen Weg Sie sich entscheiden, man wird Sie mit offenen Armen empfangen, denn der Bedarf an Mitarbeitenden mit dem richtigen Fachwissen und Prozess-Know-how ist riesig.