Für Amelia Heid war früh klar, dass sie Energie- und Umwelttechnik in Winterthur studieren möchte. Voraussetzung dafür ist aber eine zwölfmonatige Arbeitswelterfahrung. Als gymnasiale Maturandin fehlte ihr diese jedoch. «Zunächst wollte ich das Praxisintegrierte Bachelorstudium beginnen, bei dem man das Praktikum im Laufe des Studiums absolviert. Das stellte sich aber für mich als weniger passend heraus», erinnert sich Amelia Heid. «Auf der ZHAW-Homepage wurde ich dann auf das Programm Youth2Engineers aufmerksam, das sich an gymnasiale Maturand:innen und Berufsmaturand:innen nicht-technischer Ausrichtung richtet.» Beim Youth2Engineers-Programm absolvieren Studienanwärter:innen zunächst ein zweimonatiges Vorpraktikum an der ZHAW School of Engineering. «Neben der Vermittlung von Informatik-Kenntnissen konnte ich hier auch ein Projekt bearbeiten, welches zu meinem späteren Studiengang passte», erklärt die 22-jährige Studentin. Anschliessend startet man ein zehnmonatiges Praktikum in einem Unternehmen. Wer keine passende Stelle findet, dem bietet die ZHAW Unterstützung bei der Suche an.

Amelia Heid hat ihren Praktikumsplatz selbst organisiert. Sie absolvierte ihr Praktikum bei den Technischen Betrieben in Weinfelden. «Ich arbeitete dort in der Energieberatung, was sehr spannend war», sagt Amelia Heid. Zudem bot die Praxiserfahrung, die sie dort sammelte, einen guten Vorgeschmack auf ihr Studium der Energie- und Umwelttechnik. «Durch das Youth2Engineers-Programm hatte ich einen sehr guten Einstieg an der ZHAW», fasst Amelia Heid ihre Erfahrungen zusammen.