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School of Engineering

Der Weg zum Pilot plus

Angehende Pilotinnen und Piloten können dank der neuen Kooperation zwischen der ZHAW School of Engineering und der Horizon Swiss Flight Academy einen dualen Abschluss bestehend aus Bachelordiplom in Aviatik und der Fluglizenz erwerben. Dies verkürzt nicht nur die Ausbildung zum Verkehrspiloten oder zur Verkehrspilotin, sondern eröffnet den Absolventinnen und Absolventen zudem erweiterte Karrierewege.

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, eine Karriere als Pilot zu starten? Für Studierende der Aviatik an der ZHAW School of Engineering ist dieser Traum gar nicht so weit entfernte Realität. Denn die School of Engineering bietet als einen Schwerpunkt des Bachelorstudiengangs Aviatik die Ausbildung zum Verkehrspiloten oder zur Verkehrspilotin. Wer dabei nicht den Weg über die SWISS nimmt, hat nun die Möglichkeit, die Lizenzausbildung auch in Kooperation mit der Horizon Swiss Flight Academy zu absolvieren.

Synergien optimal nutzen

Die Lizenzausbildung beginnt mit der Standortbestimmung im zweiten Studienjahr des Aviatikstudiums. Diese umfasst neben den Tests von räumlichen Vorstellungsvermögen, mathematischen und physikalischen Kenntnissen auch die Bewertung psychologischer Aspekte wie Selbsteinschätzung, Team- und Entscheidungsfähigkeit. Danach übernimmt die ZHAW School of Engineering den ersten Teil der theoretischen Ausbildung der zukünftigen Piloten. Studiengangleiter Christoph Regli erklärt: «Die Studierenden erlangen im vierten Semester die Lizenz als Privatpiloten in der Theorie.» Mit der Anerkennung des Studiums in der Theorieausbildung verkürzt sich die Ausbildungszeit für angehende Piloten erheblich.

An der Horizon Swiss Flight Academy findet dann in der vorlesungsfreien Zeit die praktische Pilotenausbildung statt. Im Anschluss nehmen sie die Linienpilotenlizenz an der Horizon Swiss Flight Academy in Angriff – dieser Teil der Ausbildung wird an der ZHAW mit ECTS Punkten abgegolten.

Mehr Flexibilität im Berufsleben

Die Studierenden schliessen das dreijährige duale Studium mit einem Bachelor of Science in Aviatik ab. Dieser ermöglicht ihnen nicht nur den Start im Cockpit diverser Airlines. «Die Ausbildung ist eine sinnvolle Investition in ein zweites Standbein», so Christoph Regli. Da die Pilotenlizenz keine anerkannte Berufsausbildung ist, ist das Bachelorstudium eine nachhaltige Entscheidung. Das breite Wissen im operationellen und technischen Bereich ist die Basis, neben oder nach der Karriere als Pilot Aufgaben in diversen Bereichen des Flugbetriebs zu übernehmen. «Der Horizont ist breiter», sagt Christoph Regli und weiter: «Aufgaben beispielsweise der Flugsicherung oder der Behörden sind den Absolventen des Studiums besser bekannt.»

Studierende, die sich für den Schwerpunkt Verkehrspilot/Verkehrspilotin entscheiden, zeichnen sich durch die Bereitschaft für überdurchschnittliches Engagement aus. Denn während andere Studierende ihre Semesterferien geniessen, verbringen sie ihre Zeit im Cockpit oder beim Lernen der theoretischen Grundlagen. Um sich den Traum vom Fliegen erfüllen zu können, ist dies jedoch ein kleiner Preis.