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School of Engineering

Neue Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence an der ZHAW School of Engineering

Der Rieter-Konzern unterstützt gemeinsam mit der Johann Jacob Rieter-Stiftung eine Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence an der ZHAW School of Engineering. Dr. Alisa Rupenyan wird die neue Professur, die sich mit der Lehre und Forschung im Bereich neurosymbolischer Ansätze für industrielle Anwendungen der Künstlichen Intelligenz beschäftigt, ab 1. September 2023 übernehmen.

Alisa Rupenyan ist seit 2018 als Leiterin einer Forschungsgruppe für Advanced Control und Automatisierung bei inspire, dem strategischen Partner der ETH Zürich für den Wissens- und Technologietransfer auf dem Gebiet der Produktionstechnik, beschäftigt. In dieser Funktion leitet sie Forschungsprojekte zu Prozessoptimierung, industrieller Steuerung und maschinellem Lernen für Anwendungen, die eng mit der Fertigung verbunden sind. Daneben ist sie als leitende Wissenschaftlerin am Automatic Control Laboratory der ETH Zürich und als Expertin bei der Schweizer Innovationsagentur Innosuisse tätig. Zuvor war sie drei Jahre lange als Leiterin der Anwendungsentwicklung bei Qualysense, einem Schweizer Robotik- und Agrartechnik Startup für die Entwicklung industrieller Sortierlösungen zuständig. Nach einem Masterabschluss in Laserphysik an der Universität Sofia in Bulgarien promovierte Alisa Rupenyan an der Vrije Universteit Amsterdam und erhielt im Anschluss ein zweijähriges Postdoc-Stipendium der ETH Zürich.

Die neue Stiftungsprofessur am Centre for Artificial Intelligence der ZHAW soll sich insbesondere der Entwicklung und Anwendung von prinzipiengeleitetem, neurosymbolisch inspiriertem Lernen im Zusammenhang mit Prozessen in Produktion und Service widmen. Diese kombinieren maschinelles Lernen mit wissensbasierten Systemen. Daneben sollen Grundlagen- und Vertiefungsmodule für die Bachelorstudiengänge Informatik und Data Science sowie den Master of Science in Engineering angeboten werden. Zu diesem Zweck entsteht eine eigene Forschungsgruppe.

Die Finanzierung der Professur erfolgt je hälftig durch den Rieter-Konzern und die Johann Jacob Rieter-Stiftung über einen Zeitraum von sechs Jahren und mit einem jährlichen Beitrag in Höhe von 300 000 CHF.